Förderpreis
Förderpreis für besonderes kollegiales Engagement
Im Jahr 2009 wurde in Zusammenarbeit mit der Zahnärztlichen Gesellschaft Hessen ein neuer Preis ins Leben gerufen. Er zeichnet im Examenssemester des Carolinums Frankfurt den Absolventen mit dem größten sozialen und kollegialen Engagement aus. Der Preis wird nach geheimer Umfrage unter den Kommilitonen von den beiden Präsidenten in der Examensfeier vergeben.
Förderpreis Wintersemester 2010 |
Situation des Carolinums ein. Er führte aus, dass nach dem geplanten Rückzug der Stiftung aus der Trägerschaft erhebliche Mittel entfielen und die Zahnklinik dann mit einem äußerst knapp bemessenen Zuführungsbeitrag des Landes auskommen müsse. Erschwerend käme dazu, dass durch Studienplatzklagen deutlich mehr Studenten ausgebildet werden müssten, als in der Aufnahmequote festgelegt sei. Unter Bezug auf die Internetplattform „2te Zahnarztmeinung“ versicherte er den neuen Kollegen, dass Sie aufgrund ihrer fundierten Ausbildung auf das Vertrauen der Patienten bauen könnten und ihre Fähigkeiten nicht im Internet versteigern müssten. |
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Prof. Chr. Lauer |
Es folgte die Übergabe der Examenszeugnisse durch den Vorsitzenden des Prüfungsausschusses, Herrn Prof. Dr. Hansjürgen Bratzke. Von den anwesenden 17 Damen und 8 Herren wurde 20-mal die Note „gut“ und 5-mal die Note „sehr gut“ erreicht. Das Ergebnis, so Prof. Bratzke, könne als „sensationell“ bezeichnet werden und sei sicher nicht der Altersmilde der Prüfer geschuldet.
ging der Vorsitzende des Zahnärztlichen Vereins, Prof. Dr. mult. Robert Sader, auf die schöne Tradition ein, den Studenten zu belohnen, der sich trotz des Stresses und der Arbeitsbelastung für seine Kommilitonen eingesetzt habe. Bei dem „Voting“ des Semesters gab es diesmal mehrere Vorschläge, was Prof. Sader einem besonderen „Wir-Gefühl“ des Semesters zuschrieb. |
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Dr. Kurt Kolmer, Fr. Kerstin Eckhard, Prof. dr. mult Robert Sader |
Danach begrüßte der Vizepräsident der Landeszahnärztekammer, Herr Dr. Giesbert Schulz-Freywald, die frisch approbierten Zahnärzte im Namen der Kammer und der hessischen Kollegen. Er beglück- wünschte sie zur Wahl ihres Berufes, der auch in heutiger Zeit noch Berufung sein könne. So begleite doch der Zahnarzt Patienten ab dem ersten Zahn und kümmere sich gleichermaßen um die letzten Zähne von Patienten im Alter. Dabei ging er auch auf den neu gegründeten „Arbeitskreis Ethik“ der LZKH ein und bat die ehemaligen Examenskandidaten, sich um die drei Promotions- stipendien der LZKH zu bewerben. Diese fördern mit 500,- € monatlich den wissenschaftlichen Nachwuchs. |
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Dr. Giesbert Schulz-Freywald |
Herr Peter Finke, seit 20 Jahren Zahntechnikermeister und nun auch Zahnarzt stellte seinen Beitrag unter das Motto: „non scholae, sed vitae discimus”. Er verglich die Reduktion von 148 Studenten des ersten Studienjahres auf 51 Approbierte im Jahr 2010 mit den verschiedenen Ebenen eines Computerspiels. Unter lauter Heiterkeit des Auditoriums und spontanem Beifall gab er Anekdoten aus der Studienzeit zum Besten, und sparte auch nicht mit Kritik an Assistenten, Oberärzten und Professoren. Die Fachschaft, vertreten durch Herrn Alexander Kempff, bedankte sich mit Blumen und Präsenten bei ihren Vertretern im Examenssemester, Herrn Finke und Frau Eckard für die Mitarbeit in der Fachschaft.
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Peter Finke |
Dank und Blumen gab es auch für die scheidenden Fachschaftsmitglieder und vor allem für Frau Krymchanska aus der Abteilung Didaktik für Zahnmediziner/Innen und Frau Bonczyk vom Landesprüfungsamt, ohne die, so Herr Kempff, die meisten nicht die Bürokratie des Studiums gemeistert hätten.
Zuletzt geändert am: 14.09.2011 um 17:17
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