Der erste Referent, ZTM Fabian Lorenz, begrüßte die Anwesenden zu seinem Vortrag mit dem Thema „Neue Chancen, neue Herausforderungen“. Seit 2019 kann der digitale Scan mit analogen Abformungen mithalten und 2022 besaßen 20% der Zahnarztpraxen einen Intraoralscanner. Dennoch ist bei 30% der Geräte die Implementierung in den Praxisablauf gescheitert und sie stehen ungenutzt „in der Ecke“. Die Gründe sind laut Hr. Lorenz: Ungenügende Einweisung und „After-Sale-Support“, keine strukturierte Implementierung, wenig zeitliche und personelle Ressourcen, die Qualität des Scansystems und die Unterschätzung der steilen Lernkurve.

Den zweiten Teil der Veranstaltung, der von dem Duo ZTM Thorsten Peter und PD Dr. Paul Weigel bestritten wurde, begann Hr. Peter. Herr Peter, der technische Leiter der Abteilung Dentale Technologien des Carolinums, stellte die Themen seines Vortrags vor: Scannen & die Anbindungen, Scannen & die Anwendungen und Scannen und die Wissenschaft. Nach dem er die verschiedenen Dateiformate vorgestellt hatte, erklärte er wie ein Scannvorgang am besten strukturiert wird. Danach präsentierte er den Anwesenden den ersten volldigitalen Fall der Uniklinik.

Im Anschluss übergab er das Mikro an PD Dr. Paul Weigel, der seinen Vortrag mit „Mythen vs. Fakten“ überschrieben hatte.Die Frage, was besser sei, Scan oder Abformung beantwortete er mit „der Scan“. Da eine AI-basierter „Prep.-Check“ Fehler bei der Präparation aufzeigen könne. Er stellte eine große Studie aus Neuseeland vor, die keine Unterschiede in der Genauigkeit der einzelnen Scanner feststellen konnte.